Funktion „Scan hochladen“ breiter verfügbar

In der ZFL-Administration gibt es schon lange die Funktion „Scan hochladen“ für Kopien-Fernleihen, ursprünglich gedacht für Bibliotheken, die nicht den BCS-2 Scanclient nutzen (siehe Blogeintrag vom März 2014). Bisher war diese Funktion den Bibliotheken vorbehalten, die sie ausdrücklich nutzen wollten.

Ab sofort steht die Funktion grundsätzlich allen zur Verfügung. Sichtbar ist sie bei Kopienfernleihen des Liefertyps „Print“ für
– die gebende Bibliothek
– die nehmende Bibliothek (nur wenn diese an der Direktlieferung teilnimmt).

Neu ist eine zusätzliche Checkbox „Deckblatt zum Scan hinzufügen“.
Wenn hier ein Häkchen gesetzt wird, wird nach dem Hochladen automatisch das Deckblatt als erste Seite vor das PDF gestellt. Wenn es nicht gesetzt wird, geht das Programm davon aus, dass der Scan bereits ein Deckblatt enthält.

Die gewohnten Upload-Möglichkeiten über den BCS-2 Scanclient bleiben davon unberührt und sind weiterhin möglich.

Änderungen in der Kopienfernleihe

Heute wurde eine neue Programmversion für die Kopienfernleihe mit folgenden Änderungen eingesetzt:

1. Nicht kommerzieller Zweck: Checkbox für die Bestätigung der nicht kommerziellen Nutzung („Ich versichere, dass ich die bestellten Kopien nicht zu kommerziellen Zwecken verwende.“ bzw. „Der Benutzer hat versichert, dass die bestellten Kopien nicht zu kommerziellen Zwecken verwendet werden.“).

2. 10-Prozent-Hinweis bei der Umfangsangabe bei Kopien aus Monographien („Bitte beachten Sie, dass bei urheberrechtlich geschützten Werken nur 10 Prozent des Werkes geliefert werden dürfen.“).

3. Bibliotheken von privatwirtschaftlichen Trägern können keine Kopienbestellungen erzeugen.

4. Statistik: Auswertung von Direktlieferungen.

5. Benutzerkopienkonto: Auswertung von Direktlieferungen („Die Kopie wurde an Sie ausgeliefert. Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails.“).

6.1. Neuer Textbaustein („Kopien (PFL) :: Automatisierte Benachrichtigung des Benutzers in der Kopienfernleihe (Direktlieferung)“):
„Ihre Bestellung wird hiermit ausgeliefert.

Hinweis: Das PDF darf nur zu nicht kommerziellen Zwecken genutzt werden.
Eine Nutzung ist dann nicht kommerziell, wenn sie zu privaten Zwecken und nicht mittelbaren oder unmittelbaren Erwerbszwecken dient.

Daten zur Bestellung:

{BiblioDaten_BitteNichtLoeschen}“

6.2. Neuer Textbaustein („Ablehnungsgründe :: Aktive Kopienfernleihe“):
„Kopienlieferungen, die mehr als 10 % des Werkes umfassen, sind urheberrechtlich nicht erlaubt. Das komplette Werk ist nicht entleihbar.“

7. E-Books-Administration: Neues Feld „Direktlieferung erlaubt“. Belegung per Programm, wenn das ganze E-Book fernleihbar ist.

8. Menüpunkt Konfiguration: Konfiguration für Gebühren, E-Mail an nehmende Bibliothek, kleine Kasse bei Direktlieferung. Bei kleiner Kasse kann optional auf Wunsch die ZFLS-Bestellnummer im Lokalsystem mit verbucht werden – wenden Sie sich hierfür bitte an den Administrator.

Am 1.3. wird eine weitere Version mit deaktivierter Verrechnungsdatenbank und bis auf Weiteres wegen noch nicht abgeschlossener Verhandlungen mit der VG Wort deaktivierter Direktlieferung zum Einsatz kommen.

Bibliotheksspezifische Anpassungen sind ab 1.3. bei Bedarf möglich.

PS: Seit Ende letzten Jahres gibt es unter Infos / Werkzeuge ein Programm für das Zuschneiden eines PDFs. Hier können Sie ein PDF auf die gewünschten Seiten reduzieren und optional eine Seite mit einem Kommentar einfügen.

Upload-Schnittstelle für Bibliotheken ohne BCS-2-Scan-Client

Der Upload von PDFs statt dem Scannen mit einem BCS-2-Scan-Client ist nun in der Kopien-Fernleihe prinzipiell möglich.
Folgende Bibliotheken nehmen derzeit gebend an der Kopien-Fernleihe ohne BCS-2-Scan-Client teil und könnten bei Interesse diese neue Funktionalität nutzen: ‚1028‘, ‚1029‘, ‚1043‘, ‚1046‘, ‚1047‘, ‚1049‘, ‚1052‘, ‚1102‘, ‚1259‘, ‚154‘, ‚226‘, ’37‘, ‚858‘, ‚860‘, ‚862‘, ‚Di1‘, ‚Freis2‘, ‚M472‘, ‚Met1‘, ‚N32‘.
Die PDFs müssen ein Deckblatt enthalten.
Evtl. auch für Institutsbibliotheken von Interesse.

Fernleihe aus elektronischen Zeitschriften

In Abstimmung mit der Kommission für Service und Information und der AG Fernleihe wurde heute die Fernleihe aus elektronischen Zeitschriften freigeschaltet.

Die aktive Fernleihe der Bayerischen Staatsbibliothek hat schon die ersten Verlags-PDFs hochgeladen (20130516286, 20130518621).

Beachten Sie bitte die hilfreichen Informationen im Dokument Die Einbindung der elektronischen Zeitschriften in die Online-Kopienfernleihe – Anleitung für die Bestellbearbeitung in der aktiven Fernleihe von Herrn Findling (12), das Sie auch im Wiki unter Handreichungen finden.