Produktionseinsatz ZFL-Server V7.2

Seit Montag, dem 09.01.2023 läuft die komplette Fernleih-Umgebung des BVB auf einer neuen Maschine.

Mit dieser Migration ist ein Software-Update des des Zentralen Fernleihservers von ZFLS V6.0 auf ZFLS V7.2 verbunden. Im Hintergrund läuft nun nicht mehr wie früher eine Oracle-Datenbank, sondern eine PostgreSQL-Datenbank.

Durch den Umzug auf eine neue Maschine verwendet der ZFL-Server nun auch die aktuellsten Versionen des Betriebssystems und von Komponenten wie Perl, PHP, MariaDB oder Apache und ist auch für kommende Updates gut aufgestellt.

Auch wenn die Fernleihe sich äußerlich nicht verändert hat, gab es „unter der Haube“ viele Neuerungen und Änderungen, so dass der Migration eine umfangreiche Testphase vorausgehen musste. Trotz dieser intensiven Tests ist nicht auzuschließen, dass es an einzelnen Stellen noch zu Fehlern oder Problemen kommen kann. Melden Sie diese gerne an fl (at) bib-bvb.de

Wir danken allen Anwender*innen in den Bibliotheken für ihre Geduld und für ihre Mithilfe in der Testphase!

Produktionseinsatz ZFL-Server V6.0

Heute Morgen wurde die aktuelle Version 6.0 des Zentralen Fernleihservers installiert. Diese Version löst die Version 5.0 ab, die in Bayern seit Juni 2017 im Einsatz war.

Auszug aus dem Funktionsumfang der neuen ZFLS-Version:

– Neue Datenbankversion Oracle 12c
– Unterstützung von Bibliotheken, die WorldShare Management Services (WMS) einsetzen
– Verbesserung des Datenschutzes bezüglich Speicherung personenbezogener Daten in Dateien und Datenbank
– Systemtechnische Verbesserungen
– Fehlerkorrekturen

Trotz einer intensiven Testphase sind Fehler nicht auszuschließen. Sollte etwas nicht mehr wie gewohnt funktionieren, bitte möglichst umgehend die Verbundzentrale kontaktieren.

Der Bibliotheksverbund Bayern hat – wie in der Vergangenheit bei allen in Bayern eingesetzten Versionen – die Rolle eines Pilotanwenders für dieses Produkt gespielt.

Produktionseinsatz ZFL-Server V5.0

Gestern Abend wurde die aktuelle Version 5.0 des Zentralen Fernleihservers installiert. Diese Version löst die Version 4.5 ab, die in Bayern seit April 2016 im Einsatz war.

Außerdem wurde mit SUSE Linux Enterprise Server 12 Service Pack 2 eine neue Betriebssystemversion eingespielt.

Auszug aus dem Funktionsumfang der neuen ZFLS-Version:

– Fehlerkorrekturen.
– Archivierte Bestellungen: Neues Such- und Anzeigefeld Verlag, belegt bei Bestellungen ab Bestelldatum 29. Juni 2017.
– Stornierung von Bestellungen aus HBZ, KOBV und SWB in Status Shipped:
Bisheriges Szenario: Ein anderer Verbund bestellt bei einer bayerischen Bibliothek, die für diesen Verbund Direktverbuchung konfiguriert hat. Das ist bei HBZ, KOBV und SWB sinnvoll, bei GBV und HeBIS nicht, da in diesen beiden Verbünden Bestellungen in Status Shipped nicht mehr geändert werden können. Die Bestellung wechselt direkt in Status Shipped. Eine entsprechende Statusmeldung wird an den nehmenden Verbund gesendet. Der Status wechselt im nehmenden ZFL-Server auf Shipped, ggf. wird auch im Lokalsystem der nehmenden Bibliothek der Status entsprechend geändert. Die gebende Bibliothek kann nun allerdings doch nicht liefern und storniert. Dieser Fall kommt nicht selten vor (Buch wird vom Fachreferenten nicht in die Fernleihe gegeben etc.).
Wenn der Leitweg jetzt einfach weiter abgearbeitet werden würde, würde dies bei Lieferung durch eine andere Bibliothek wieder zu einer Shipped-Statusmeldung, bei erfolglosem Durchgang des Leitwegs zu einer NotAvailable-Statusmeldung an den nehmenden Verbund führen. Beide Statusmeldungen würden vom nehmenden ZFL-Server aufgrund des Status Shipped abgewiesen. Der BVB bricht deshalb in diesem Fall den Leitweg ab. Das hat die negative Konsequenz, dass die Bestellung – auch bei erneutem Bestellversuch – nie an eine Bibliothek gelangt, die im Leitweg weiter hinten steht. Es bleibt als Workaround nur die Freie Bestellung.
Neues Szenario: Bestellungen von HBZ, KOBV und SWB in Status Shipped können ohne Leitwegabbruch storniert werden.
In der passiven Fernleihe kann der BVB jetzt auch mehrfache Shipped-Buchungen aus anderen Verbünden verarbeiten.
– Statusmeldung des SunRise-Lokalsystems an den ZFL-Server bei Eingangsverbuchung in der passiven Fernleihe. Voraussetzung für Ihr Lokalsystem: SunRise V5.0.
– Statusmeldung CancelAFL bei Stornierung in der aktiven Fernleihe im ZFL-Server an das SunRise-Lokalsystem. Voraussetzung für Ihr Lokalsystem: SunRise V6.0 sowie Mitteilung der gebenden Bibliothek an die Verbundzentrale, dass die entsprechende Funktionalität freigeschaltet werden soll.

Trotz einer intensiven Testphase sind Fehler nicht auszuschließen. Sollte etwas nicht mehr wie gewohnt funktionieren, bitte möglichst umgehend die Verbundzentrale kontaktieren.

Der Bibliotheksverbund Bayern hat – wie in der Vergangenheit bei allen in Bayern eingesetzten Versionen – die Rolle eines Pilotanwenders für dieses Produkt gespielt.

Produktionseinsatz ZFL-Server V4.5

Heute wurde die aktuelle Version 4.5 des Zentralen Fernleihservers installiert.
Diese Version löst die Version 4.3 ab, die in Bayern seit Juli 2014 im Einsatz war.
Eine Version 4.4 gab es nicht.

Außerdem wurde mit SUSE Linux Enterprise 11 Service Pack 4 eine neue Betriebssystemversion eingespielt.

Auszug aus dem Funktionsumfang der neuen ZFLS-Version:

– Fehlerkorrekturen.
– Weitere Reduzierung der Benutzerdaten um dem Grundsatz der Datenvermeidung und Datensparsamkeit so weit wie möglich zu entsprechen.
– Optimierung der ISIL-Unterstützung.
– Bei Bedarf kann eine direkte Statusänderung von Sign auf Finish in die ZFLS-Administration integriert werden. Umwege über PFL-Stornierung, Druck Roter Leihschein usw. wären dann nicht mehr erforderlich.
– Bisher war es nur möglich, ein Sigel vollständig aus der Fernleihe herauszunehmen. Nun kann die entsprechende Konfiguration abhängig vom Bestelltyp durchgeführt werden. Beispiel: Eine gebende Bibliothek erhält wegen Wartungsarbeiten im Lokalsystem keine Monographienbestellungen mehr, aber Bestellungen auf Kopien und E-Books sowie freie Bestellungen und Vormerkungen.
– Verbesserung der Antwortzeiten insbesondere für die Anzeige des Vollformats einer Bestellung und für die Benutzerfernleihe.

Trotz einer intensiven Testphase sind Fehler nicht auszuschließen. Sollte etwas nicht mehr wie gewohnt funktionieren, bitte möglichst umgehend die Verbundzentrale kontaktieren.

Der Bibliotheksverbund Bayern hat – wie in der Vergangenheit bei allen in Bayern eingesetzten Versionen – die Rolle eines Pilotanwenders für dieses Produkt gespielt.