Fernleihe aus elektronischen Zeitschriften

In Abstimmung mit der Kommission für Service und Information und der AG Fernleihe wurde heute die Fernleihe aus elektronischen Zeitschriften freigeschaltet.

Die aktive Fernleihe der Bayerischen Staatsbibliothek hat schon die ersten Verlags-PDFs hochgeladen (20130516286, 20130518621).

Beachten Sie bitte die hilfreichen Informationen im Dokument Die Einbindung der elektronischen Zeitschriften in die Online-Kopienfernleihe – Anleitung für die Bestellbearbeitung in der aktiven Fernleihe von Herrn Findling (12), das Sie auch im Wiki unter Handreichungen finden.

8 Gedanken zu „Fernleihe aus elektronischen Zeitschriften“

  1. Inzwischen wurden weit über 100 Verlags-PDFs ausgeliefert, ca. 66 Prozent von der Bayerischen Staatsbibliothek, 22 Prozent von der TUB München, 8 Prozent von der UB Augsburg, der Rest verteilt sich auf 355, 703, 473, 20 und 29T.

    In diesen Zahlen spiegelt sich nicht nur der Besitz von elektronischen Zeitschriften, sondern auch die Vergabe von Fernleihindikatoren in der EZB wieder.

    Falls Ihre Bibliothek also keine oder nur wenige Bestellungen auf elektronische Zeitschriften bekommt, sollten Sie damit beginnen, Fernleihindikatoren in der EZB zu erfassen.

    Die Zahl der Bestellungen auf elektronische Zeitschriften wird mit der zunehmenden Vergabe von Fernleihindikatoren bei lokalen Lizenzen in der EZB weiter steigen.

    Auch die geplante Umstellung des Leitwegs mit Bevorzugung der elektronischen Lieferung aus elektronischen Zeitschriften und die Ausweitung auf die aktive verbundübergreifende Fernleihe, die prinzipiell problemlos möglich ist, werden diese Tendenz verstärken.

    Die direkte Bestellung von elektronischen Zeitschriften in den lokalen Katalogen befindet sich derzeit in der Testphase, im Gateway Bayern wird diese Option seit der Freischaltung am 25. Juli angeboten.

    Einige Bibliotheken laden noch keine PDFs hoch, obwohl es technisch und rechtlich zulässig wäre.

    Es ist übrigens schon mehrfach vorgekommen, dass der Benutzer innerhalb von weniger als 5 Minuten nach Bestellaufgabe über die erfolgte Auslieferung der Kopie informiert werden konnte.

  2. Die anderen Verbünde können nun bei bayerischen Bibliotheken Kopien aus elektronischen Zeitschriften bestellen.
    Das erste PDF wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek für die Hochschule Niederrhein (829) erfolgreich bereitgestellt (innerhalb von weniger als vier Minuten nach Bestelleingang).

  3. Der Leitweg für Zeitschriften wurde heute – wie schon mehrfach angekündigt – geändert.

    Bisher hatte eine Papierausgabe Vorrang vor einer elektronischen Ausgabe.

    Jetzt gilt folgende Reihenfolge:

    1. Elektronische Ausgabe (Print) und Papierausgabe (Print)
    2. Elektronische Ausgabe (Print)
    3. Papierausgabe (Print) und elektronische Ausgabe (Post)
    4. Papierausgabe (Print)
    5. Elektronische Ausgabe (Post)
    6. Papierausgabe (Post)

    Innerhalb der 6 Stufen ordnen die Sigel nach dem für jede nehmende Bibliothek vorkonfigurierten Leitweg.

  4. Wenn bei einer Bibliothek mit mehreren Sigeln eine elektronische Ausgabe vorhanden ist, wird nun nur eines dieser Sigel in den Leitweg aufgenommen.
    Voraussetzung: Die Fernleihinformationen in der EZB werden für alle Sigel einer Bibliothek identisch vergeben.
    Hintergrund: Wenn der Aufsatz bei einem dieser Sigel nicht geliefert werden kann, weil z.B. kein Zugriff möglich ist, gilt dies auch für die weiteren Sigel der Bibliothek. Mit der Reduktion auf ein Sigel wird unnötige Arbeit vermieden und der Leitweg im Interesse des Benutzers schneller abgearbeitet.
    Realisiert für die vier Sigel der TUB (91, 91G, 91S, M49).
    Denkbar ggf. auch für weitere Bibliotheken:
    – 29, 29T, N2, N32
    – 824, 945
    – 862, 863
    – 1046, 1047
    – 1028, 1029

    [Verbesserungsvorschlag von 703]

  5. Bei Nachsignierung in B3Kat oder ZDB neue Option „Nur Papierausgabe berücksichtigen“ auf der Bestellmaske.
    Anwendungsszenario: Aufsatz in der elektronischen Ausgabe nicht enthalten, deshalb Leitwegabbruch durch gebende Bibliothek, dann Nachsignierung der Papierausgabe durch nehmende Bibliothek.

    [Verbesserungsvorschlag von 703]

  6. Option „Nur Papierausgabe berücksichtigen“ nun auch bei neuen Bestellungen.

    [Verbesserungsvorschlag von 703]

  7. Heute wurde – von 12 – das zehntausendste Verlags-PDF hochgeladen. Der Administrator hat bisher jedes PDF zusätzlich zu den programmtechnischen Prüfungen manuell kontrolliert. Die Zahl der PDFs, die nicht verarbeitet werden konnten, lag im einstelligen Bereich. Künftig wird es nur noch stichprobenartige Kontrollen geben.

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