Änderungen in der automatisierten Fernleihe und Benutzerfernleihe

Folgende Änderungen in der automatisierten Fernleihe und Benutzerfernleihe sind auf Empfehlung der AG Fernleihe seit heute im Einsatz:

1. In der automatisierten Fernleihe führt ein mehr als zweimaliges Vorkommen eines negativen Bestellausgangs mit Ablehnungsgrund „verliehen“, „LSEntliehen“, „nicht verleihbar“ oder „LSNichtLeihbar“ in der Bestellhistorie nicht mehr dazu, dass die Bestellung nicht per Programm weiterverarbeitet wird.

2. Im Bestellformular der Benutzerfernleihe wurde die Formulierung „Lieferung spätestens bis zum“ ersetzt durch die Formulierung „Eine Lieferung ist nicht mehr gewünscht nach dem“.

3. Im Bestellformular der Benutzerfernleihe für Buchbestellungen sind die Hinweise auf eine kostenpflichtige Kopie, die statt eines nicht verleihbaren Originals geliefert wird, entfernt worden.
Kostenpflichtige Kopien von Kleinschriften über 40 Seiten dürfen nur noch nach Rückfrage beim Benutzer geliefert werden.
Kopienersatzlieferungen sollten bei den nehmenden Bibliotheken wie Buchlieferungen behandelt werden und gegebenenfalls sollte auf die Erhebung der Kostenpauschale vom Benutzer verzichtet werden.

Die Umsetzung dieser Empfehlungen hat leider etwas gedauert, da die Bibliotheksdirektoren zustimmen sollten.

Auswertung Umfrage zur automatisierten Online-Fernleihe

In der automatisierten Online-Fernleihe wird eine erfolglose Benutzerbestellung derzeit u.a. dann nicht weiterverarbeitet, wenn in der Bestellhistorie mehr als zweimal ein negativer Bestellausgang mit Ablehnungsgrund „verliehen“, „LSEntliehen“, „nicht verleihbar“ oder „LSNichtLeihbar“ vorkommt.

Es wurde von einigen Bibliotheken angeregt, diese Prüfung nicht mehr durchzuführen.
Unabhängig davon soll bei entsprechender Konfiguration weiter geprüft werden, ob es eine regionale Vormerkmöglichkeit in den nächsten 10 Tage gibt.

Um ein Stimmungsbild einzuholen, wurde eine Umfrage durchgeführt.

Folgende Optionen standen zur Auswahl:

Option 1: Die Prüfung auf die Ablehnungsgründe „verliehen“ etc. wie bisher durchführen.
Option 2: Die Prüfung auf die Ablehnungsgründe „verliehen“ etc. nicht mehr durchführen.

Das Ergebnis der Umfrage zur automatisierten Online-Fernleihe:

  Teilnehmer Online-Fernleihe Teilnehmer Umfrage Option 1 Option 2
Bayerische Staatsbibliothek 1 1 1 0
Universitätsbibliotheken 18 17 4 13
Hochschulbibliotheken 20 7 2 5
Sonstige Bibliotheken, die nehmend am Deutschen Leihverkehr teilnehmen 128 14 2 12
Insgesamt 167 39 9 30

Das weitere Vorgehen wird mit der AG Fernleihe abgestimmt.

Überarbeitung der automatisierten Online-Fernleihe

Aufgrund entsprechender Diskussionen in der AG Fernleihe wurde die automatisierte Online-Fernleihe von Benutzerbestellungen bei rückgabepflichtigen Medien überarbeitet.

Die wichtigsten Änderungen:

– Der automatisierten Weiterleitung in die anderen Verbünde wird Vorrang vor der manuellen Nachsignierung eines mit den Suchkriterien Titel und Verfasser gefundenen Treffers im eigenen Verbund eingeräumt.

– Es werden Bestellversuche auf alle in der eigenen Verbund-Datenbank gefundenen Dubletten durchgeführt.

– Bibliotheken, die nicht zum Deutschen Leihverkehr zugelassen sind und deshalb nur regional bestellen dürfen, werden im Lauf der nächsten Tage so konfiguriert, dass sie an der automatisierten regionalen Online-Fernleihe teilnehmen.

Die Dokumentation im Wiki unter Bibliothekarische Informationen / Die automatisierte Online-Fernleihe wurde entsprechend aktualisiert.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an den Administrator.

Im Übrigen ist es eigentlich nicht Aufgabe der Fernleihe, Dubletten im Verbundkatalog zu bereinigen 😉

Automatisierte Nachsignierung von Kopien-Bestellungen

27.7.2009:

Beim Programm für die automatisierte Nachsignierung von Kopien-Bestellungen können jetzt – wie schon bei den Monographien – bibliotheksspezifische Prüfungen durchgeführt werden.

Beispiel: Bei Sigel 384 keine Weiterleitung, wenn im Leitweg M472, M352, 201, 210, 255 oder M336 erscheint.

s.a. Wiki

[Verbesserungsvorschlag von Frau Pilz (384)]